Aktuelles

Der Reformationstag am 31. Oktober ist ein christlicher Feiertag, der in mehreren Bundesländern Deutschlands sowie in anderen Ländern wie Österreich und der Schweiz begangen wird. Er erinnert an die Reformationsbewegung, die ihren Ursprung im Jahr 1517 nahm, als Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg schlug. Damit kritisierte er Missstände innerhalb der katholischen Kirche, insbesondere den Ablasshandel, und legte den Grundstein für die Spaltung der Kirche in verschiedene Konfessionen.  Der Begriff „Protestanten“ geht auf ein Ereignis im Jahr 1529 zurück, als auf dem Reichstag zu Speyer ein Beschluss gefasst wurde, der den evangelischen Glauben in vielen Teilen Deutschlands einschränkte. Mehrere Landesfürsten und Vertreter freier Städte, die dem evangelischen Glauben angehörten, erhoben Einspruch – oder „Protest“ – gegen diese Einschränkungen. In Erinnerung an diesen historischen Protest wurden die Anhänger der Reformationsbewegung fortan als „Protestanten“ bezeichnet. Protestanten unterscheiden sich durch ihre Glaubensgrundsätze von der katholischen Kirche: Sie lehnen die Vorstellung von einer Vermittlung des Glaubens durch die Kirche und den Papst ab und glauben daran, dass der Einzelne durch seinen Glauben und das Lesen der Bibel Gott näherkommen kann. Luther fasste dies im Grundsatz „sola scriptura“ (allein durch die Schrift) zusammen, der betont, dass allein die Bibel die Grundlage des Glaubens und der christlichen Lehre sein soll. Der Begriff „evangelisch“ hingegen leitet sich vom griechischen Wort „euangelion“ ab, was „gute Nachricht“ oder „Evangelium“ bedeutet und bezieht sich auf die Verkündigung der Lehre Jesu Christi. Evangelisch und Protestantisch werden oft synonym verwendet, besonders in Deutschland, doch gibt es feine Unterschiede. Evangelisch beschreibt eine Konfession, die sich auf das Evangelium und die Grundgedanken der Reformation stützt, während „protestantisch“ ein Oberbegriff für alle Kirchen ist, die aus Protest gegen die katholische Kirche entstanden. So umfasst der Protestantismus in Deutschland die evangelische Kirche (oder „Evangelische Kirche in Deutschland“, EKD) und verschiedene Freikirchen. Heute ist der Reformationstag ein Moment der Besinnung für evangelische Christen weltweit. Er steht für das Eintreten gegen Missstände, die Bedeutung der Bibel im Glaubensleben und die zentrale Rolle der individuellen Glaubensentscheidung. In diesem Sinne: Einen gesegneten Reformationstag!
Die katholische Weltsynode in Rom begann am 2. Oktober 2024 mit ihrer Arbeit, jedoch kommen kontroverse Themen wie Frauenpriestertum, Homosexualität und Missbrauch nicht zur Abstimmung. Der Papst hat diese Themen an kleine Arbeitsgruppen ausgelagert, die ihm bis 2025 berichten sollen. Am Ende wird der Papst allein entscheiden. Im „Instrumentum laboris“, dem Arbeitspapier der Synode, wird der thematische Fokus auf einen neuen Stil der Zusammenarbeit und das gemeinsame missionarische Handeln aller Getauften gelegt. Dabei geht es aber keineswegs konkrete Reformansätze, sondern mehr um eine Feststellung der Art und Weise, wie Entscheidungsprozesse ablaufen. Dennoch gibt es daneben durchaus auch thematische Behandlungen wie die Rolle von Laien, Frauen in Führungspositionen, Machtkontrolle und synodale Entscheidungsprozesse. Eine stärkere dezentrale Entscheidungsfindung, die Etablierung von synodalen Beratungsstrukturen und eine grundsätzliche Stärkung der Bischofskonferenzen sind Ziele. Besondere Betonung erfahren die Forderungen nach Transparenz und Rechenschaftspflicht in allen kirchlichen Bereichen, auch in den Finanz- und Missbrauchsskandalen, sowie die Ausweitung der kirchlichen Ämterbereiche für Frauen. Das Diakonat der Frau aber, wird – wie schon ausgeführt - nicht weiter zur Diskussion stehen. Und sind auch Reformen erkennbar, obliegen finale Entscheidungsfindungen weiter rein den geweihten Amtsträgern und zu guter Letzt dem Papst.
Tanzverbot an "stillen Tagen" – ist das noch zeitgemäß? Nein! Lieber ein weiterer Arbeitstag? - Einige Feiertage gelten als stille Feiertage, die der Besinnung und dem Gedenken gewidmet sind und tatsächlich auf Grundlage des christlichen Glaubens entstanden sind. Für diese Tage soll u.a. ein Tanzverbot die Würde dieser Tage wahren und eine Atmosphäre der Ruhe und Reflexion fördern. Wobei die Beantragung von Ausnahmegenehmigungen möglich sind. Kritiker sehen in den Tanzverboten einen überholten Eingriff in die persönliche Freiheit und die kulturelle Vielfalt. Sie argumentieren, dass in einer pluralistischen Gesellschaft der Respekt vor religiösen Traditionen auch ohne gesetzliche Verbote gewahrt werden kann und dass solche Einschränkungen nicht mehr zeitgemäß sind. Die bestehenden rechtlichen und länderspezifischen Normen zu den Stillen Feiertagen in Deutschland sind ein facettenreiches Thema, das die Spannung zwischen Tradition und Moderne, zwischen religiöser Besinnung und individueller Freiheit widerspiegelt. Während einige das Verbot als wichtigen Teil des kulturellen Erbes betrachten, sehen andere darin eine unnötige Einschränkung. Aktuelles Beispiel aus dem Februar 2024, stellt die Aussage der kulturpolitischen Sprecherin der Linksfraktion im Brandenburger Landtag dar, wenn diese zur Diskussion ausführt: „Alle Menschen sollen das Recht haben den Karfreitag so zu verbringen wie sie es möchten – ob in der Kirche, im Theater oder beim Tanzen.“ Diese Aussage mag ihre Berechtigung haben, doch eine Frage sei für die Zukunft erlaubt: wenn das traditionelle kultur-religiöse Verständnis entfallen soll, da es behauptet dem modernen Zeitgeist nicht entspricht, warum sollten die Stillen Tage, die nur auf Grund des abgelehnten traditionellen kultur-religiösen Verständnisse frei sind, dann arbeitsfreie Tage bleiben? Droht hier bei Gelingen nicht als nächstes die Diskussion, ob man die unbegründet freien Tage ganz streichen und als Arbeitstage führen sollte…
Fasten spielt in vielen Weltreligionen eine wichtige Rolle und dient als Zeit der Besinnung, des Gebets und der Reinigung. Die Fastenzeit im Christentum beginnt mit dem Aschermittwoch und endet am Karsamstag, der Tag vor Ostersonntag. Diese 40-tägige Periode (ohne Sonntage) erinnert an die 40 Tage, die Jesus Christus nach seiner Taufe in der Wüste fastend und betend verbrachte. Die Zahl 40 hat in der Bibel eine symbolische Bedeutung, die oft mit Zeiten der Prüfung und Läuterung in Verbindung gebracht wird. Traditionell schränken Christen während der Fastenzeit ihren Konsum von Fleisch ein, insbesondere am Aschermittwoch und an allen Freitagen der Fastenzeit, als Zeichen der Buße und des Verzichts. Einige praktizieren auch ein strengeres Fasten oder geben individuelle Genüsse oder schlechte Angewohnheiten auf, um die spirituelle Disziplin zu stärken und sich mehr auf Gebet, Buße und karitative Werke zu konzentrieren. Der Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Mondkalenders und gilt als der heiligste Monat, da in ihm der Koran, das heilige Buch des Islams, dem Propheten Mohammed offenbart wurde. Muslime fasten von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang, was bedeutet, dass sie während dieser Stunden weder essen noch trinken. Das Fasten im Ramadan ist eine der fünf Säulen des Islams und wird von allen gesunden, erwachsenen Muslimen erwartet, mit Ausnahmen für Schwangere, Stillende, Kranke und Reisende. Das Fasten während des Ramadan dient nicht nur der körperlichen Reinigung, sondern auch der ...| mehr

Archivierte Meldungen

 

 

Die US-amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 töteten insgesamt ca. 100.000 Menschen direkt. Es handelte sich dabei vor allem um Zivilisten und Zwangsarbeiter, nicht Soldaten. Weitere rund 130.000 Menschen starben in der Folgezeit. – fast ausschließlich Zivilisten und von der japanischen Armee verschleppte Zwangsarbeiter. An Folgeschäden starben bis Ende 1945 weitere 130.000 Menschen. Hunderttausende Hibakusha und deren Kindern litten in den folgenden Jahrzehnten noch unter den Auswirkungen der Strahlenkrankheit und deren Folge. Viele starben daran.

Auch für dieses Jahr hat unser Mitglied Phelan sich die Mühe gemacht einen interreligiösen, pardon durch den Einbezug der Daten von CubaVale, interkulturellen Kalender zu erstellen. Diesmal also für 2024 und die Ferien des Saarlandes sind auch ausgewiesen. ;-) Die Druckfassungen verteilen wir an unseren nächsten Ständen und auf der ersten MV 2024. Ausgelegt ist der Kalender für A3, A2 geht natürlich auch.

Im Vergleich zur E-Book-Fassung 2020-21 ist die Buchalternative diesmal - wie wir finden - sehr gelungen.

Stereotyp, Vorurteil, Diskriminierung – Was ist der Unterschied? Die Überzeugung, dass bestimmte Eigenschaften charakteristisch für eine Gruppe von Personen sind. Diese können positiv oder negativ, wahr oder falsch, begründet oder unbegründet sein. Sie beziehen sich auf eine Person als Mitglied einer Gruppe. Individuelle Unterschiede verschwinden. Stereotype sind kulturell geprägt und münden nicht zwingend in einem bestimmten Verhalten

Am 6.2.23 steht die Terminierung der Exkursionen und Veranstaltungen an und natürlich die erste Sichtung und Behandlung des Berichts der religionsspezifischen Kommission. Zwischen dem Planungstreffen und der MVV werden wir natürlich alle Eingaben innerhalb der LAG und von der BAG her kommend, an Euch weiterleiten. Auf konstruktive Debatten! Aktualisierung: Jahresrückblick auf die Veranstaltungen in 2023: Planungstreffen zum Themenblock „Religionsunterricht. Interreligiöser Dialog. Religion und Kultur. Religion und Staat. Religionspolitik.“ mit dem Präsenztermin am 6.2.2023, den drei Jitsi-Planungstreffen im Nachgang und die Behandlung des Beschlusses 2022/315 zum Bericht der religionspolitischen Kommission in den beiden Sitzungen. Der Frageevent „Religion und Linke? GEHT! Das?“ am 27.5.2023, die Moscheebesuche am 28.4.2023 und 3.11.2023 und natürlich die Begehung des jüdischen Friedhofs vom Januar 2023.

Am Jom haScho’a oder Jom haZikaron laScho’a weLaGwura, dem israelischen nationalen Gedenktag für die Opfer der Schoah, zündet das Forum traditionell sechs Kerzen zur Erinnerung an die sechs Millionen ermordeten Opfer an.

Warum die ganzen Symbole im Plakat? Nun, neben den drei abrahamitischen Religionen - in all ihren Ausprägungen und Strömungen - gibt es im Saarland noch den Sri Mahamariamman Tempel, Mitglieder verschiedener buddhistischer Lehren und des Shinto, Anhänger des Bahaitum uvm. Mögliche religionspolitische Forderungen sind da schon eine ganz eigene Herausforderung, da es eben nicht die Religion vor Ort gibt.Warum der Hinweis: Zwischen Schawuot und Pfingsten? Nun, das jüdische Schawuot ist ein Erntefest, an dem die erste Ernte eingefahren wurde und Pfingsten steht als christliches Fest für die Ausgießung des heiligen Geistes. Es könnte schlechtere Omen für die Zusammenkunft geben 😉

Was ist das Forum Theologie?

Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) ChristInnen zählte zu den ersten LAG im saarländischen Landesverband und wurde schon in den 1990er Jahren gegründet. Sie verstand sich als eine politische Gruppierung, die davon ausging, dass die Umsetzung linker Programmatik und Ideen unter Berücksichtigung christlicher Werte sehr wohl harmonieren kann. Als überkonfessionelle und landesweit arbeitende Gemeinschaft kritischer Christen versuchten wir stets das christliche Potential innerhalb der politischen Arbeit herauszustellen. Von 2008 bis 2012 ruhte die LAG. Die Reaktivierung und der konsequente Auf- und Ausbau begannen ab Ende 2012.

2015 fasste die Mitgliedervollversammlung (MVV) den Beschluss zum Namenswechsel und es entstand das Forum Theologie Saar. Der neue Name spiegelt die Zusammensetzung und auch den Wandel der Betätigungsfelder von Verein und Landesarbeitsgemeinschaft wider. So stellte schon die MVV 2015 fest, dass innerhalb der LAG nachfolgende Glaubensgemeinschaften vertreten waren: katholische, evangelische, syrische sowie orthodoxe Christen, Moslems unterschiedlicher Schulen und Jesiden. Die Themengebiete hatten sich sowohl um die aktive Teilnahme am abrahamitischen als auch dem interkonfessionellen und -religiösen Dialog erweitert. Denn gerade die sozial-gesellschaftlichen Herausforderungen ab Ende 2014 zeigten deutlich auf, dass eine weiterhin eingeengte Sicht nicht zielführend sein kann, sondern, dass der gesellschaftliche Pluralismus sich ebenso in der LAG widerspiegeln muss.
Unser Ziel ist es, auf ein friedliches Zusammenleben hinzuwirken, indem wir Menschen mit unterschiedlichen Überzeugungen in Workshops und vielfältigen Kulturveranstaltungen zusammenbringen. Das Forum versteht sich grundsätzlich als eine Plattform für lebhafte Diskussionen um aktuelle gesellschaftliche und politische Themen behandelt.

Religion und Weltanschauung sind für viele Menschen sehr private Angelegenheiten. Und dennoch sind sie auch ein wichtiger und integraler Bestandteil des öffentlichen Diskurses. Im Forum diskutieren wir über die religiös begründeten Werte unserer Kultur in einem sich stetig wandelndem Umfeld und dem Nebeneinander vieler Religionen auch hier bei uns im Saarland (Alevitentum, Bahaitum, Christentum, Islam, Judentum, Hinduismus...). Wir suchen nach Gemeinsamkeiten, diskutieren auf Augenhöhe über Unterschiede, wollen neues Wissen über andere Religionen erlangen, vergleichen Normen und Wertevorstellung: Stets neugierig, dabei immer auf Augenhöhe.

 

 

Unterschiede zwischen Kulturen, Religionen und Weltanschauungen dürfen einer Verständigung nicht im Wege stehen, sondern sind eine Bereicherung für den Dialog. Pluralismus in den kulturellen, sozialen und religiösen Bereichen sehen wir als Normalität an. Somit sind umfassendes Wissen voneinander, Achtung voreinander, Verantwortung füreinander und Kooperation miteinander die Säulen unserer Arbeit.

In einer Zeit, in der freiwillige Mitgestaltung und die Übernahme von Verantwortung tragende Säulen des gesellschaftlichen Zusammenhalts sind, möchten wir uns den gesellschaftlichen Herausforderungen wie den demografischen Wandel, Migrationsprozesse und die Zukunft des Sozialstaats durch freiwilliges Engagement gemeinsam meistern. Dabei kommt religiösen Gemeinschaften in Deutschland eine besondere Bedeutung zu. Wir wollen mit Menschen ins Gespräch kommen und Brücken zur Förderung eines direkten, offenen und sensiblen Dialogs bilden.

Wir anerkennen die Notwendigkeit am politischen Diskurs teilzunehmen, um in entscheiden Bereichen Entwicklungen anzustoßen. Hier wäre beispielsweise die Ausgestaltung und das Anbieten von Religionsunterricht zu nennen. Wir bringen uns mit der Hoffnung ein, das Nachdenken über die ethischen Grundlagen politischen Handelns anzustoßen, für zivilgesellschaftliches Engagement zu werben und bei der Konfliktprävention mitzuwirken.  

 

Inter... Dialog? Was heisst das, warum macht man das?

„Im Forum Theologie treten wir im interkonfessionellen sowie dem interreligiösen Dialog dem Gegenüber – sei es Mitglied oder Gast – mit Anerkennung, Wertschätzung und Respekt entgegen. Wir sind bemüht einen Perspektivwechsel einzunehmen und dem Gegenüber mit Neugierde zu begegnen. Ziel ist es auf Augenhöhe miteinander zu reden, dem Gegenüber zuzuhören. Im Forum bemühen wir uns Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu erkennen, aber auch anzuerkennen. Wir bemühen uns ernsthaft und wertneutral Anlässe und Themen zu behandeln und zu planen. Was wir ablehnen, ist die pauschale Verunglimpfung von Einzelpersonen, Gruppen, Strömungen und Religionsgemeinschaften. Und erst recht lehnen wir es ab, wenn zu Handlungen aufgerufen wird, die zu Ausgrenzung, Hass und Gewalt führen.“
„In einer Zeit, in der in Deutschland wie in den meisten Ländern der Welt religiöse Pluralität herrscht und nicht mehr von einer einheitlichen christlichen Kultur ausgegangen werden kann, ist Dialog auf allen möglichen Ebenen notwendig und ohne Alternative. Ein solcher Dialog kann in den unterschiedlichsten Formen stattfinden. Zu ihm gehören Begegnungen im eigenen lebensweltlichen Kontext (Gespräch im Gemüseladen, Nachbarschaftskontakte etc.), Informationsgespräche zum einseitigen oder gegenseitigen Kennenlernen, Projektdialoge zum gemeinsamen Planen von Aktivitäten (z.B. multikulturelles Stadtteilfest), themenbezogene Dialoge (Akademietagung etc.), der Mediationsdialog im Konfliktfall, die Begegnung von Kirchengemeinden mit nichtchristlichen religiösen Gemeinschaften in ihrem Bereich, die Begegnung von Schulklassen mit Vertretern anderer Religionen oder der Besuch religiöser Zentren. Auch denkbar ist der institutionelle Dialog mit mandatierten Repräsentanten. In Anbetracht der großen muslimischen Bevölkerung in Deutschland entfaltet sich das Thema des interreligiösen Dialogs meist an diesem Bereich und schließt oft das Anliegen ein, auch „Problemfelder“ zu behandeln. In einem Land mit starker christlicher Prägung ist zu beachten, dass Begegnungen nur selten strukturell symmetrisch sind, sondern es oft darum geht, dass Vertreter des Mehrheitschristentums mit Minderheitsreligionen zusammentreffen und über deren Anliegen gegenüber der Mehrheitsgesellschaft sprechen. Häufiges Anliegen des Dialoges ist das Arbeiten an einer gedeihlichen Atmosphäre in gemeinsamen Lebensräumen.“ - Dehn, Ulrich: Interreligiöser Dialog, Lexikon der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Berlin 2006.
 

 

Impressum und Datenschutz

Impressum / Anbieterkennzeichnung

Anbieterkennzeichnung gemäß § 5 Telemediengesetz (TMG) und Informationspflicht im Sinne des § 55 Rundfunkstaatsvertrags (RStV). 

Die nachstehenden Informationen enthalten die gesetzlich vorgesehenen Pflichtangaben zur Anbieterkennzeichnung sowie wichtige rechtliche Hinweise zur Internetpräsenz. Dienstanbieter dieser Internetplattform ist die das FDS Saar. Das vorliegende Informationsangebot ist ein redaktionell eigenständiger Teil. Hier dargestellte, dynamisch ausgelesene Informationen wie Nachrichten, Veranstaltungshinweise und Foren können dem allgemeinen Informationspool der Internet-Plattform entspringen. In diesem Fall zeichnet der Träger medienrechtlich verantwortlich, der diese Information zur Verfügung gestellt hat. Ein separates Impressum benennt diesen Träger.

Verantwortlich für den Inhalt:
Forum Theologie Saar, Autoren sind in Printmedien und Online-Publikationen ausgezeichnet und für ihre Beiträge selbstständig verantwortlich.
Steinwaldstr. 96, 66538 Neunkirchen, E-Mail: info@forum-theologie-saar.de.
Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Vorstand des Forum Theologie Saar
Haftung
Die Autoren übernehmen keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Autor, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen, sofern seitens des Autors kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Autor behält es sich ausdrücklich vor, Teile der Seiten oder das gesamte Angebot ohne gesonderte Ankündigung zu verändern, zu ergänzen, zu löschen oder die Veröffentlichung zeitweise oder endgültig einzustellen.

Verweise und Links
Bei direkten oder indirekten Verweisen auf fremde Webseiten ("Hyperlinks"), die außerhalb des Verantwortungsbereiches des Autors liegen, würde eine Haftungsverpflichtung ausschließlich in dem Fall in Kraft treten, in dem der Autor von den Inhalten Kenntnis hat und es ihm technisch möglich und zumutbar wäre, die Nutzung im Falle rechtswidriger Inhalte zu verhindern. Der Autor erklärt hiermit ausdrücklich, dass zum Zeitpunkt der Linksetzung keine illegalen Inhalte auf den zu verlinkenden Seiten erkennbar waren. Auf die aktuelle und zukünftige Gestaltung, die Inhalte oder die Urheberschaft der gelinkten/verknüpften Seiten hat der Autor keinerlei Einfluss. Deshalb distanziert er sich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten /verknüpften Seiten, die nach der Linksetzung verändert wurden. Diese Feststellung gilt für alle innerhalb des eigenen Internetangebotes gesetzten Links und Verweise sowie für Fremdeinträge in vom Autor eingerichteten Gästebüchern, Diskussionsforen, Linkverzeichnissen, Mailinglisten und in allen anderen Formen von Datenbanken, auf deren Inhalt externe Schreibzugriffe möglich sind. Für illegale, fehlerhafte oder unvollständige Inhalte und insbesondere für Schäden, die aus der Nutzung oder Nichtnutzung solcherart dargebotener Informationen entstehen, haftet allein der Anbieter der Seite, auf welche verwiesen wurde, nicht derjenige, der über Links auf die jeweilige Veröffentlichung lediglich verweist.
 
Datenschutzhinweise
Speicherung von Zugriffsdaten / Server Logfiles
Bei den Server-Logfiles handelt es sich um anonymisierte Daten, die bei Ihrem Zugriff auf unsere Webseite erfasst werden. Diese Informationen ermöglichen keine Rückschlüsse auf Sie persönlich, sind aber aus technischen Gründen für die Auslieferung und Darstellung der Inhalte unverzichtbar. Wir nutzen diese Daten ausdrücklich nicht für Statistiken. Typische Logfiles enthalten Datum und Zeit des Zugriffs, die Datenmenge, der für den Zugriff benutzte Browser und seine Version, das eingesetzte Betriebssystem, der Domainname des Providers, die Seite, von der Sie zu unserem Angebot gekommen sind (Referrer-URL) und Ihre IP-Adresse. Logfiles ermöglichen außerdem eine genaue Prüfung bei Verdacht auf eine rechtswidrige Nutzung unserer Webseite.
Zu besseren Übersichtlichkeit. Der Datensatz, der bei jedem Zugriff auf unsere Website in einer Protokolldatei auf dem Webserver unseres Providers automatisch gespeichert wird, umfasst: IP-Adresse des anfragenden Endgeräts, Datum und Uhrzeit des Abrufs, Namen und der URL der angeforderten Datei, übertragene Datenmenge, Meldung, ob der Abruf erfolgreich war, Erkennungsdaten des verwendeten Browsers und Betriebssystems, Website, von der aus der Zugriff erfolgt, Namen Ihres Internet-Zugangs-Providers. Die Erhebung dieser Daten ist aus technischen Gründen notwendig. Die Erhebung erfolgt durch die Webserver-Software automatisiert. Diese Daten erlauben uns selbst keinen Rückschluss auf Ihre Person. Eine Nutzung unserer Website ist ohne Bereitstellung Ihrer IP-Adresse technisch leider nicht möglich. Cookies setzen wir nicht ein.

E-Mail: Wir möchten es aber an dieser Stelle nicht versäumen, auf die allgemeinen Gefahren der Internetnutzung hinzuweisen, auf die wir keinen Einfluss haben. Besonders im E-Mail-Verkehr sind Ihre Daten ohne weitere Vorkehrungen nicht sicher und können unter Umständen von Dritten erfasst werden. Wir selbst speichern rein E-Mail-Daten, die Sie uns durch die Kontaktaufnahme via E-Mail zur Verfügung stellen. Das mailto-Protokoll ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht durch ein sicheres Protokoll ersetzbar.

 
Ihre Rechte (Auskunft, Berichtigung, Sperrung, Löschung, Widerspruch, Widerruf, Übertragung, Beschwerde): Sie haben jederzeit das Recht, unentgeltlich Auskunft darüber zu erhalten, welche Daten über Sie bei uns gespeichert sind und zu welchem Zweck die Speicherung erfolgt. Ferner können Sie den Datenverarbeitungen widersprechen und Ihre Daten durch uns auf jemand anderen übertragen lassen. Darüber hinaus sind Sie berechtigt, unrichtige Daten korrigieren und Daten sperren oder löschen zu lassen, soweit die Speicherung unzulässig oder nicht mehr erforderlich ist. Zudem haben Sie das Recht, erteilte Einwilligungen mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. Ihr jeweiliges Anliegen können Sie an uns richten: Neben den zuvor genannten Rechten haben Sie außerdem grundsätzlich das Recht, sich bei einer Datenschutzaufsichtsbehörde zu beschweren.